STRESS: Wie voll ist dein Stressfass?

Stress: Wie voll ist dein Stressfass?, Blogartikel, Uma Ulrike Reichelt

(uur-db045-b03) Die meisten von uns haben schon einmal den Ausspruch gehört: „Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.“ Und etliche Hochsensible wissen ganz genau, wie sich Stress anfühlt.

Uma Ulrike Reichelt, Profilbild
Ein Beitrag von Uma Ulrike Reichelt

Wenn alles zu viel ist und man einfach nicht mehr weiterweiß und vielleicht sogar zusammenbricht unter der Stresslast. Genau das habe auch ich erlebt. Das „Stressfass“ ist mir nach meinem Zusammenbruch begegnet und ich fand es sehr hilfreich. Deshalb habe ich es in meinem Buch als ein ganz wesentliches Lebensgesetz aufgenommen. Heute möchte ich dir hier schon ein paar Ausblicke geben, mit denen du dein Stressfass schon etwas kennenlernen kannst.

Das Stressfass steht für deine Kapazität, mit Stress umzugehen. Es zeigt das Fassungsvermögen der Belastbarkeit an.

Wie voll ist dein Stressfass?

Da Stress in erster Linie ein Gefühl ist, wirst du es spüren, wie voll dein Stressfass ist. Dazu gebe ich dir folgende kurze Anzeichen, mit denen du die Füllmenge deines Stressfasses besser einschätzen kannst:

Stress: Wie voll ist dein Stressfass?, Blogartikel, Bild02Dein Stressfass ist bis zu 50% gefüllt: Ist das Stressfass wenig bis mittig gefüllt, fühlen wir uns frei, leicht und lebendig. Wir haben viel Energie und bei Belastungen ist noch genügend Spielraum nach oben. Das Leben macht viel Freude.

Dein Stressfass ist über 50% bis 75% gefüllt: Ab 50% wird die Stresslast ab und an gefühlt, wird aber nicht als bedrohlich wahrgenommen. Die Lebensenergie reicht gut aus, ist aber nicht so sprühend – vor allem, wenn wir uns der 75% nähern. Um die 75% wird das Leben deutlich als anstrengender empfunden und das Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit wird seltener.

Dein Stressfass ist über 75% gefüllt: Ab hier wird Stress regelmäßig wahrgenommen. Er ist gegenwärtiger im Gefühlsleben und das Leben wird zunehmend anstrengend und belastend. Selbst kleinere Belastungen wiegen schwerer und der Puffer nach oben verschwindet.

Ab 90% Stresslast wird dann fast alles und jeder als eine Belastung wahrgenommen. Nervliche Überreizung und Erschöpfung machen sich breit. Das Gefühl, den Umständen ausgeliefert zu sein, nicht mehr „herunterzukommen“ von der hohen Anspannung und nicht mehr genügend Auftanken zu können, sind bei dieser hohen Stresslast dominant spürbar.

Wo würdest du dich einordnen?

Was hilft bei einem zu vollen Stressfass?

Stress: Wie voll ist dein Stressfass?, Blogartikel, Bild03Ganz wichtig, um deine Stresslast abfließen zu lassen und dein Stressfass vor erneutem Auffüllen zu schützen, solltest du dir wirksame Stressventile schaffen. Diese Ventile sind dazu da, angestaute Spannungen wieder abfließen zu lassen, so dass sich dein Nervensystem wieder reguliert und du wieder entspannen kannst – also Luft nach oben bekommst.

Dein Körper wird sich lockern, dein Geist wird ruhiger und du wirst einen Zuwachs an Lebensenergie spüren, wenn die Stresslast nachlässt.

Als wirksame Ventil-Methoden kann ich dir TRE® (Körperübungen zur Lösung von Anspannung, Stress und Traumata) und EFT (Klopfakupressur) empfehlen. Sie sind schnell erlernbar und du kannst sie nutzen, wann und wo du willst.

Den ausführlicheren Selbsttest und interessante Infos zum Stressfass findest du im Buch „Schnell & sicher ins Burnout“.

Alles Gute wünscht dir!

Uma Ulrike Reichelt, Expertin für Burnoutprophylaxe, www.uma-u-reichelt.com, Autorin von:


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