Kraftvolle Wildkräuter für hochsensible Menschen

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(pna) Das Wildkräuter gesund für den Menschen sind, hat sich mittlerweile herumgesprochen, aber warum spricht dieser Beitrag speziell hochsensible Menschen an?

Petra Nadolny, Netzwerkmitglied
Ein Beitrag von Petra Nadolny

Hochsensible Menschen verarbeiten zwangsläufig viel mehr Reize, ihre Antennen sind ständig auf Empfang. Ihr Gehirn bringt oft Höchstleistung im Verarbeiten aller Eindrücke. Die Nervenzellen leiten ständig Informationen weiter.

Für all dies benötigt ein hochsensibler Körper Energie, viel mehr Energie als normalsensible Menschen.

Die Kraftwerke in den Gehirnzellen, die Mitochondrien müssen viel Energie – Adenosintriphosphat, kurz ATP – produzieren, um diese Höchstleistung im Gehirn leisten zu können. Es werden vermehrt Botenstoffe, sogenannte Neurotransmitter gebildet, um die vielen Reize von Nerv zu Nerv zu transportieren.

Die Bildung von Hormonen und Neurotransmitter, hier besonders das Stresshormon Cortisol, dessen Gegenspieler Dehydroepiandrosteron, kurz DHEA genannt und den Hormonen wie auch Neurotransmittern Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin und Dopamin benötigt Nährstoffe. Nochmal:

Hochsensible Menschen, die ständig Nervenimpulse weiterleiten, wo das Gehirn zur Verarbeitung viel Energie benötigt und die schnell zu Stress neigen benötigen mehr Nährstoffe als die meisten anderen Menschen.

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Nehmen Hochsensible genügend Nährstoffe auf?

In unseren Lebensmitteln geht der Gehalt an Nährstoffe immer weiter zurück. Studien zeigen, dass Mikronährstoffe in Obst und Gemüse stetig abnehmen. Was bleibt uns anderes übrig als Mikronährstoffe zu supplementieren.

Hier kommen für Hochsensible die Kräuter ins Spiel. Von vielen Menschen ungeachtet finden wir sie überall um uns herum. Natürlich sollten wir die Wildkräuter, mit denen wir unseren Speiseplan bereichern wollen, gut kennen.

Wir haben viele wilde Pflanzen, die essbar und die voller wertvoller Inhaltsstoffe sind.

So ist die Große Brennnessel (Urtica dioica) ein wahres Powerpaket an Inhaltsstoffen, mit 410 mg Kalium, 71 mg Magnesium, 630 mg Calcium, 7,8 mg Eisen, 740 µg Vitamin A und 333 mg Vitamin C pro 100 g Pflanze, schlägt sie unser Kulturgemüse um Längen. Ähnlich hohe Nährstoffe finden wir in vielen weiteren Wildkräutern.

Neben den Vitaminen und Mineralstoffen finden wir in den Wildkräutern unter anderem Chlorophyll, Enzyme, sekundäre Inhaltsstoffe und Phytohormone. Mit den Wildkräutern nehmen wir keinen Einzelwirkstoff auf, sondern es wirkt in uns immer ein Vielstoffgemisch.

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Wildkräuter für den hochsensiblen Darm

Anhaltender Stress führt zu Entzündungen im Darm und kann im Extremfall zu einem Reizdarm oder einem Leaky-Gut-Syndrom führen – einer durchlässigen Darmwand.

Für hochsensible Menschen bedeutet dies, mehr Augenmerk auf ihren Darm zu legen.

Wer meint Wildkräuter schmecken alle sehr bitter, der täuscht sich. Sicher, viele schmecken etwas bitter, aber die Bitterstoffe sind sehr gut für unsere Verdauung.

Viele Wildkräuter und das Wildobst sind reich an Antioxidantien, die unserem Körper helfen mit den freien Radikalen fertig zu werden.

Hochsensible Menschen haben oft ein feines Gespür, wenn etwas in ihrem Körper aus dem Gleichgewicht gerät. Genauso reagieren sie meist schon auf kleinste Medikamentengaben. Auf pflanzliche Heilmittel sprechen besonders sensitiven Menschen gut an, zumal Heilpflanzen oft schonender aber deshalb nicht weniger wirksam sind.

Hier lohnt es sich, sich als hochsensibler Mensch mit den einfachen Heilmitteln aus der Natur zu beschäftigen.

Wildkräuter für die hochsensible Psyche

Neben den Nährstoffen und durch ihre sekundären Inhaltsstoffen bieten einige Wildkräuter Unterstützung für die Psyche, beziehungsweise für die Seele. Durch den häufigen Stress, denen viele hochsensible Menschen oft ausgesetzt sind, kommt es bei ihnen schnell zu depressive Verstimmungen, Burnout oder sogar Depressionen. Auch hier bringen uns die Wildkräuter die Sonne in das hochsensible Leben zurück.

Alleine das Betrachten und Sammeln von Wildkräutern kann beruhigend wirken, dazu kommt noch der Duft, der uns umgibt, wenn wir in der Natur sind.

Einige Verbindungen in den ätherischen Ölen sind nachweislich in der Lage Stress und Unruhe abzubauen, Emotionen zu regulieren und die Stimmung aufzuhellen.

Wildkräuter haben noch mehr zu bieten als einen wohltuenden Duft.

Eine der am besten untersuchtesten Wildkräuter für die Psyche ist das Johanniskraut (Hypericum perforatum), aber auch die Echte Kamille (Matricaria recutita), der Baldrian (Valeriana officinalis), die Rose sowie der Kriechende Günsel (Ajuga reptans) – um nur ein paar zu nennen – haben eine positive Wirkung auf die Psyche.

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Wildkräuter sammeln als Ritual für Hochsensible

Wenn Wildkräuter gesammelt werden ist es extrem wichtig, sich ganz sicher zu sein, um welche Pflanze es sich handelt, um Probleme mit Giftpflanzen zu vermeiden.

Oft reicht aber auch schon der bloße Aufenthalt in der Natur, um wieder zur Ruhe zu kommen und den Nerven eine Erholung zu gönnen.

Die Natur schenkt all unseren Sinnen eine Erholung. Das Grün der Pflanzen wirkt beruhigend auf unsere Augen, die farbigen Blüten heben die Stimmung. Das Rauschen der Bäume im Wind oder das melodische Singen der Vögel wirkt angenehm wohltuend.

Nicht umsonst wird der Aufenthalt in der Natur von den meisten hochsensiblen Menschen hochgeschätzt.

Petra Nadolny, Beratung für hochsensible Frauen und Kinder, Netzwerkmitglied für 29392 Wesendorf (D), www.petra-nadolny-sensitiv.de


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