Warum Rosen hochsensiblen Menschen guttun
(pna) Ein wichtiges Merkmal vieler Rosen ist ihr Duft. Vielfältig aber immer wunderschön. Dieser Duft ist es, der die Rose für uns hochsensible Menschen interessant macht – vorausgesetzt wir haben den Rosenduft nicht negativ besetzt. So stand schon in der Antike die rote Rose für Liebe, Leidenschaft, Verlangen und Lust. Aphrodite versteckte sich, als sie dem Meer entstieg, hinter einem weißen Rosenbusch.
Hochsensible Menschen sind durch die ständige Reizüberflutung schneller überfordert, so wirkt der Duft der Rose bei Stress, depressiven Verstimmungen und Ängsten ausgleichend, außerdem fördert der Rosenduft die Konzentration.
Düfte beeinflussen über den Geruchsinn unsere Gefühle, das heißt die Duftmoleküle gelangen ins Limbische System, welches für unsere Gefühle zuständig ist.
Die Alpha-Wellen, die in unserem Gehirn für eine entspannte Grundstimmung sorgen, können durch Düfte wie dem Rosenöl ebenfalls aktiviert werden.
Es gibt Versuche, die zeigen, dass der Cortisolspiegel (Cortisol ist unser Stresshormon) durch Rosenduft genauso gut sinkt wie durch die Einnahme von Diazepam, einem Psychopharmakon. Fazit:
Rosenöl wirkt stimmungsaufhellend, fördert die Selbstliebe und Selbstvertrauen, harmonisiert unsere Emotionen und schenkt uns Lebensfreude und Lebensenergie.
Wenn hier von Rosenöl die Rede ist, handelt es sich zum einen um das ätherische Öl der Damaszener-Rose. Diese Rose stammt ursprünglich aus Syrien. Ihr botanischer Name Rosa damascena weist auf die Syrische Hauptstadt Damaskus hin. Zum anderen ist die Centifoliarose gemeint, einer Kreuzung diverser Rosen. Beide Arten verfügen über das Öl, welches wir von den ätherischen Ölen kennen. Die Hauptanbaugebiete der Duftrosen liegen in Bulgarien, Türkei und Marokko, wo die Rosenblüten früh morgens per Hand gepflückt werden.
Wusstest du, dass ca. 5000 kg Rosenblüten benötigt werden, um 1 Liter reines ätherisches Rosenöl zu gewinnen?
Das erklärt den hohen Preis des Rosenöls. Im Handel gibt es auch 10 % Rosenöl zu kaufen, dass trotz der Verdünnung genauso duftet, dafür aber günstiger ist.
Beim Verwenden von ätherischen Ölen ist die Reinheit der Öle besonders wichtig.
Diese Reinheit wird nach anerkannten Qualitätsstandards untersucht. Die Öle müssen die Bezeichnung „naturbelassen“ oder „100 % naturrein“ tragen.
Bitte trage das Rosenöl nie pur auf die Haut auf. Das ätherische Rosenöl ist ein starkes Konzentrat, was zu Haut- und Schleimhautreizungen führen kann. Wenn du dir den Rosenduft auf deine Haut auftragen möchtest – Rose wirkt sehr pflegend für die Haut – dann mische 1-2 Tropfen auf 10 ml Trägeröl. Ein Trägeröl kann beispielsweise Jojobaöl, Mandelöl, Olivenöl oder die Sheabutter sein. Bitte nicht höher dosieren.
Wenn wir das Rosenöl anwenden, sollte der Duft immer nur schwach wahrnehmbar sein, das heißt für eine Duftlampe oder einen Diffuser reichen maximal 3 Tropfen aus.
Die Zeit des Beduftens sollte auf maximal dreißig Minuten begrenzt sein.
Du kannst nach einem stressigen Tag ein Bad mit Rosenduft nehmen. Ätherische Öle vermischen sich nicht mit Wasser, deshalb nimmst du für ein Vollbad 10 Tropfen Rosenöl und gibst diese auf einen Esslöffel Sahne. Die Sahne dient als Emulgator und hilft, dass das Rosenöl sich mit dem Badewasser verbindet. Vielleicht streust du noch ein paar frische Rosenblütenblätter auf dein Badewasser und machst dir den Raum mit Kerzen gemütlich.
Dein hochsensibles Nervensystem und deine Psyche werden es dir danken.
Ich wünsche dir eine duftende Entspannung.
Alles Liebe, Petra
Petra Nadolny – Hochsensibel die Natur erleben, Beratung für hochsensible Frauen und Kinder, www.kraeuterschmiede.de, Netzwerkmitglied für 29392 Wesendorf (D)
Liebe Leute, wenn Ihr den Duft von Damaszenerrosen schon toll findet, dann leistet Euch ein Rosenwasser der Rosa alba oder setzt Euch eine zum kleinen Preis in den Garten. Der Duft ist unbeschreiblich schön! Liebe Grüsse Sandra
Besten Dank für diesen bereichernden Beitrag.
Fühle mich angesprochen und bestätigt.