Wie Hochsensible im Vertrauen bleiben können

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Violetta Hoffmann, Netzwerkmitglied, Profilbild
Ein Beitrag von Violetta Hoffmann

(vho-db018-b01) Kürzlich habe ich eine Umfrage auf meiner Instagram-Seite gestartet, mit der Frage: „Was beschäftigt euch aktuell persönlich oder kollektiv?“ Darauf habe ich zahlreiche Fragen erhalten. Besonders oft kam die Frage, wie wir jetzt besonders als hochsensible Persönlichkeiten im Vertrauen bleiben können, wenn wir im Außen mit so viel Chaos und Veränderungen konfrontiert werden.

Keine Frage, als stark empathische Menschen können uns gewisse Ereignisse im Außen besonders überwältigen.

Die Frage ist jedoch, wie reagieren wir darauf?

Wenn wir heftige Reaktionen in Form von starken Emotionen auf etwas haben, liegt die Ursache häufig gar nicht im Auslöser jetzt, sondern hat eine persönliche Ursache aus der eigenen Vergangenheit, die noch nicht erlöst ist.

Das übergeordnete Thema war bei fast allen Fragen: Vertrauen!

Vertrauen

Wie bleibe ich im Vertrauen und in der Fülle, gerade wenn alles so viel teurer wird? Spätestens seit 2020 durften wohl die meisten von uns erkennen, dass wir das Leben nicht kontrollieren können. Sei es eine persönliche Krise oder eine globale, ist der erste und wichtigste Schlüssel absolute Akzeptanz von allem, was gerade geschieht.

Lerne, Kontrolle über das Leben loszulassen.

Im Englischen gibt es einen Begriff, der es gut auf den Punkt trifft: Detachment, was so viel bedeutet wie: Die Loslösung/Ablösung von allem „brauchen“ und „wollen“. Das ist sowieso ein Lernprozess, den (meiner Erfahrung nach) alle hochsensiblen Menschen früher oder später lernen dürfen.

Wenn du merkst, dass dich gewisse Ängste überkommen, reflektiere darüber nach, was Fülle für dich persönlich wirklich bedeutet.

Schaue, was brauchst du wirklich und was nicht. Was erfüllt dich und was ist oberflächlich und überflüssig!

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Fülle

Fülle kommt aus innerer Erfüllung, was sich dann in der Materie immer automatisch und von selbst einstellt.

Löse dich von allem (wollen, brauchen, denken, wünschen), was nicht deinem wahren Naturell entspricht und vermutlich fremdbestimmt aus der Masse kommt.

Lege deinen Fokus auf das, was jetzt schon gut und stabil in deinem Leben ist und nähre möglichst das mit deiner Aufmerksamkeit.

Sorgen kommen grundsätzlich aus dem Verstand und können nur auftauchen, wenn du mit deinen Gedanken entweder in der Zukunft, Vergangenheit oder bei deinen Mitmenschen bist. Das gilt übrigens auch für Ängste. Beide brauchen einander.

Sorgen

Wenn dich Sorgen überkommen, bist du aus der Gegenwart „gerutscht“ und hängst quasi irgendwo, nur nicht bei dir im Jetzt.

Die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft formt sich selbst – und zwar aus der Gegenwart.

Auch hier ist es von Vorteil, sich darin zu üben, die eigenen Kontrolletti-Anteile zu erlösen. Kümmere dich um das, was jetzt ist. Was ist jetzt der nächste Schritt? Was ist jetzt wesentlich? Ist es wirklich jetzt deine Aufgabe, dich um das Morgen oder um andere Menschen zu kümmern? Was kannst du jetzt im ersten Schritt für dich tun und dann evtl. auch für andere?

Dass wir grundsätzlich geführt werden im Leben, lernen wir genau in solchen Zeiten des Unbekannten.

Wenn Vertrautes plötzlich wegfällt, weil es einfach ausgedient hat, greift eine höhere Führung (des höheren Selbst/Universum/Quelle/Gott – nenne es, wie du willst) ein, und es ergeben sich Fügungen, die du selbst nicht hättest planen können. Und so baut sich Vertrauen durch solche Phasen von SELBST auf.

Wir lernen das Schwimmen im Wasser, so ist es auch mit dem Leben.

Mir hilft immer wieder, dass ich mir in Erinnerung rufe, dass 95 % von allem was existiert, für uns unsichtbar ist, jedoch lebendig und bewusst. Wir leben in einem bewussten, liebenden und geistigen Universum, das um dich und mich weiß! Vertraue.

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Umfeld

Es stellt sich oft die Frage: Wie kann ich darauf vertrauen, dass neue Menschen kommen werden, die energetisch besser passen? Das ist grundsätzlich so ein Phänomen, dass vermutlich jeder erlebt, der sich in der Persönlichkeitsentwicklung befindet.

Kommen wir in eine Veränderungs- respektive Wachstumsphase, wirkt sich das immer auch auf unser Umfeld/Leben aus.

Das hängt natürlich mit den Resonanzgesetzen zusammen. Wie innen, so außen. Wenn du dich innerlich, also emotional veränderst, entwickelst du neue (energetische) Muster und das Leben sowie das Umfeld reagieren darauf. So passiert es häufig, dass sich Menschen plötzlich von dir abwenden oder umgekehrt.

Diese Phase ist sehr anspruchsvoll, bietet jedoch die großartige Gelegenheit, in die Unabhängigkeit zu kommen. Oder besser: in die Selbstabhängigkeit.

  • Reflektiere in dieser Phase, was haben diese Menschen dir gegeben, oder du ihnen?
  • Warst du vollkommen du selbst mit diesen Menschen oder musstest du dich oft verstellen oder anpassen?
  • Waren diese Beziehungen authentisch oder basierten sie auf sogenannten Co-Abhängigkeiten und Projektionen?

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Ziehe für dich möglichst gesunde Schlüsse daraus, welche Rolle du in diesem Umfeld gespielt hast, die du jetzt für die nächste Lebensphase vermutlich ablegen darfst. Und dann kommen (so will es das Naturgesetz) immer neue Menschen und Begegnungen, die entsprechend deiner „neuen“ Ausstrahlung zu dir passen und dir dein neues ICH spiegeln.

Das Leben kümmert sich um sich selbst. Und da du ein untrennbarer Teil des Lebens bist, wird sich das Leben auch um dich kümmern!

Violetta Hoffmann, Netzwerkmitglied für 77654 Offenburg (D), Mediale Mentorin mit Schwerpunkt auf Hochsensibilität, www.violettahoffmann.com, Autorin von:


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Bildnachweis: Luca Tagebuch, illustriert mit Aquarellmalerei und schönen Sprüchen zum Nachdenken, IS

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2 Kommentare

  1. Sehr gut beschrieben. Genau so spüre ich das auch – ist eben nur leider nicht immer so einfach umzusetzen…. Jeden Tag üben, gell!! Vielen Dank

  2. Guten Tag
    Dieser Bericht kommt mir wirklich wie gelegen vom Universum zu mir.
    Nach meinem Beziehungsende arbeite ich sehr daran was ich selber dazu beigetragen habe…ich übe mich im Loslassen und im Vertrauen
    Herzlichen Dank !!!

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