5 Tipps für Hochsensible: Stressfreier und erholsamer Urlaub

(ida-db182) Der erholsame Urlaub ist möglich. 🙂 Und er beginnt für uns Hochsensible oft mit einer guten Vorbereitung. Wenn wir wissen, was uns nicht gut tut und was wir hingegen unbedingt in unserem Urlaub genießen möchten, dann kann der stressfreie Urlaub beginnen. Hier kommen 5 Tipps für deinen stressfreien Urlaub.

1. Stressfaktoren so gut es geht reduzieren

Inga Dalhoff, Netzwerkmitglied — Ein Beitrag von Inga Dalhoff

Was uns Hochsensible im Alltag stresst, stresst uns natürlich auch im Urlaub. Und das können wir uns in Erinnerung rufen, wenn wir unseren Urlaub planen. Stressfaktoren sind z.B.

räumliche Enge,
laute Umgebung,
mangelnde Distanz,
Menschen konträrer Wellenlänge um uns herum,
schlechte Hygiene,
intensive Gerüche,
ungewohnte Essgewohnheiten,
stressige An- oder Abfahrten in überfüllten, nicht klimatisierten, schmutzigen oder unzuverlässigen Bussen, Bahnen oder Fliegern
oder die Konfrontation mit Elend und Verschmutzung.

Wenn wir unseren Urlaubsort und die An- und Abreise dahingehend achtsam auswählen, kommen Erholung und Entspannung in Reichweite.

2. Klarheit gewinnen – den idealen Urlaub ersinnen

Zu wissen, was uns stresst und dies zu umgehen, ist die halbe Miete. Doch besonders wichtig ist natürlich auch die Klarheit über die Dinge, die uns wohl tun. Wie wir uns gut erholen. Mögen dich diese Fragen bei deiner Urlaubsgestaltung unterstützen:

Was wünschst du dir für deinen Urlaub?

Atme in dein Herz hinein und nimm dir ein wenig ungestörte Zeit zum ehrlichen Reflektieren und grenzenlosen Träumen. Schreibe alles auf, was dich in einem Urlaub nährt. Was du dir wünschst. Was dich glücklich macht und dein Herz hüpfen lässt. Wenn dir das schwer fällt, orientiere dich gern an diesen Fragen

Wie erholst du dich am besten?

Allein oder mit Freunden oder Familie?
Im Hotel, einer Ferienwohnung, auf dem Campingplatz oder zu Hause?
Beim Nichtstun oder mit Kultur, Abenteuer, Sport oder Austausch?
In der Natur oder bei einer Städtetour oder Rundreise?
Bei einem Workshop oder Kurs?
In nordischer Kühle und Einsamkeit, im Mediteranen oder Exotischen? In den Bergen, an Seen oder am Meer?
Auf welches Essen legst du wert?

3. Deine Wünsche mit Mitreisenden abstimmen

Da wir Hochsensible bekannterweise sehr harmoniebedürftig sind, können uns kontroverse Reiseerwartungen und Urlaubswünsche ungemein fordern.

Deshalb ist es sehr hilfreich, unsere Wünsche ernst zu nehmen und sie mit mitreisenden Freunden und der Familie vorab zu besprechen.

Gemeinsam findet sich immer eine Lösung. Und wenn sie darin besteht, auch ein paar Tage Urlaub ohne einander zu machen.

4. Das Tempo rausnehmen – entspannte Übergänge gestalten

Oft arbeiten wir bis zur letzten Sekunde, packen eilig und stürzen uns dann mehr oder minder gestresst in den Urlaub. Vielleicht dient dir ein extra Urlaubstag vor dem eigentlichen Urlaub zum Runterkommen und für Organisatorisches? Und auch einer nach dem Urlaub zum Ankommen daheim?

Diese zwei zusätzlichen Urlaubstage sind für mich oft Gold wert.

5. Den Kopf frei kriegen – To-do-Liste anlegen

Vor dem Urlaub wird es oft noch einmal richtig turbulent. Arbeitsplatz und Haushalt wollen aufgeräumt werden. In der Schule der Kinder und im Verein gibt es noch Abschlussfeiern zu meistern. Die Koffer wollen gepackt werden. Die Papiere müssen parat liegen.

Dem Gedankenkarussell können wir ein Ende bereiten, wenn wir uns rechtzeitig eine Checkliste mit allen To-dos anlegen.

So können wir bereits einige Wochen vor dem Urlaubsbeginn mit der Erledigung der wichtigsten Aufgaben beginnen. Und was mir immer hilft:

Ins Herz hineinatmen und mich seiner weisen Führung anvertrauen.
Pausen einlegen – gerade dann, wenn viel zu tun ist! Langsam gehen. In die Fußsohlen hineinspüren.