5 Tipps für das klare Grenzen setzen – ohne schlechtes Gewissen

5 Tipps für das klare Grenzen setzen, Seniorin

(Von Unica Neuspiel) Gerade hochsensiblen Menschen fällt es oft schwer, klare Grenzen zu setzen. Die feinen Antennen für Stimmungen und Erwartungen anderer, das starke Harmoniebedürfnis und die Angst, „mühsam“ zu wirken, führen dazu, dass wir uns selbst zurücknehmen.

Unica Neuspiel, Netzwerkmitglied
Unica Neuspiel

Kennst du das? Du sagst oft JA, obwohl du eigentlich NEIN meinst. Du nimmst Rücksicht auf andere und vergisst dabei deine eigenen Bedürfnisse. Du ärgerst dich dann, weil du wieder über deine eigenen Grenzen gegangen bist.

Grenzen zu setzen ist kein Egoismus – es ist Selbstfürsorge.

Selbstfürsorge ist wichtig für dein Wohlbefinden und deine Gesundheit. Hier sind einige Tipps, die dir helfen, deine Grenzen klar zu setzen und dich dabei wohlzufühlen.

Fünf Tipps, um klare Grenzen zu setzen

1. Mache dir deine eigenen Grenzen bewusst:

Oft sagen wir Ja, weil wir unsere eigenen Grenzen gar nicht genau kennen. Achte darauf, wann du dich unwohl fühlst, gestresst oder überfordert bist. Dein Körper gibt dir Signale. Übe, sie ernst zu nehmen.

5 Tipps für das klare Grenzen setzen, Senior

2. Sag Nein ohne Erklärungsmarathon:

Ein Nein braucht keine lange Rechtfertigung. Ein einfaches„Das passt für mich gerade nicht“ oder „Ich kann das nicht übernehmen“ reicht. Erklärungen machen angreifbar und laden zu Diskussionen ein.

3. Übe in kleinen Schritten:

Grenzen zu setzen ist ein Lernprozess. Fange mit kleinen Schritten an, zum Beispiel: „Ich brauche gerade ein paar Minuten Pause“ oder „Ich kann nur eine Stunde bleiben“. Je öfter du das machst, desto leichter fällt es dir.

4. Bleibe klar und freundlich zugleich:

Grenzen setzen bedeutet nicht, unhöflich oder egoistisch zu sein. Du kannst liebevoll und bestimmt sein: „Danke, dass du fragst, aber ich kann heute nicht“ oder „Ich verstehe dein Anliegen, aber das geht für mich gerade nicht“.

5. Nutze Schreiben als dein Werkzeug:

Schreiben ist eine sanfte, aber kraftvolle Methode, um Klarheit zu gewinnen. Es hilft dir, Situationen zu verstehen und deine Grenzen zu erkennen. Überlege dir, wie du künftig in ähnlichen Situationen reagieren möchtest und mache dir Notizen dazu. So findest du leichter Worte, wenn es darauf ankommt.

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Möchtest du das Schreiben in einer kleinen Gruppe ausprobieren oder das Grenzen setzen erlernen? Dann sind zum Beispiel meine Workshops „Sensitiv & Stark“ und „Grenzen setzen – ja, das darf ich!“ genau das Richtige für dich (siehe: www.unicaneuspiel.at/workshopfuerhochsensible)

Unica Neuspiel, Fachpädagogin für Hochsensitiviät, Schreibcoachin & Kreativpädagogin, Netzwerkmitglied für 1140 Wien (A), www.unicaneuspiel.at


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