3 Wege, wie Hochsensible mit Verletzungen umgehen können

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(Von Christina Putz) „Sei nicht so sensibel!“ – Ein Satz, den viele hochsensible Menschen nur zu gut kennen. Diese Worte können bei Hochsensible Verletzungen auslösen und ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen.

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Christina Putz

Doch statt uns von diesen negativen Botschaften überwältigen zu lassen, können wir kreativ darauf reagieren und unsere inneren Stärken aktivieren.

Hier sind drei Wege, wie du als hochsensible Person besser mit verletzenden Worten umgehen kannst:

1. Kreative Selbstbestätigung

Wir hören oft, was wir nicht sein sollten – „zu sensibel“, „zu emotional“. Doch was wäre, wenn du dir selbst das gibst, was du am meisten brauchst: Bestätigung und Raum, du selbst zu sein?

Tipp:
Lass deine Kreativität fließen. Schreibe oder male einen Satz, der dir Mut macht – z. B. „Ich bin genug“ oder „Durch meine Sensibilität nehme ich vieles wahr, was andere schnell übersehen.“ Diese Übung hilft dir, dein inneres Gleichgewicht zu finden und die Stärke in deinem sensiblen Wesen anzunehmen.

„Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber du kannst lernen, auf ihnen zu reiten.“ – Jon Kabat-Zinn

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2. Gedanken neugestalten

Manchmal nehmen wir Worte zu persönlich. Doch du kannst diese Gedanken für dich umgestalten und dabei eine neue Perspektive finden.

Tipp:
Lass deine Gefühle für einen Moment da sein und frage dich: „Wie könnte ich diese Situation anders sehen?“ Vielleicht sind es Formen und Farben, die dir helfen, deine Verletzungen ans Papier zu bringen und eine neue Sichtweise zu entwickeln. Auf diese Weise gibst du deinen Gefühlen Raum und kannst sie in etwas Neues transformieren.

“Die größte Entdeckung meiner Generation ist, dass ein Mensch sein Leben durch die Veränderung seiner Einstellung verändern kann.“ – William James

3. Schutz durch kreative Auszeiten

Wenn uns Worte verletzen, können uns unsere Emotionen überfluten. Bewusste, kreative Auszeiten helfen, wieder in Balance zu kommen.

Tipp:
Gönne dir regelmäßig Pausen, um kreativ zu sein. Malen, Schreiben oder Tanzen helfen dir, deine Gefühle auszudrücken und dich zu erholen. Manchmal reichen schon 10 Minuten, um etwas zu skizzieren oder ein paar Worte aufzuschreiben. Es geht nicht darum, etwas „Vorzeigbares“ zu erschaffen, sondern dir Raum zu geben.

„Stille ist ein Ort der Heilung.“ – Rainer Maria Rilke

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Fazit

Hochsensible Menschen können ihre innere Stärke durch kreative Selbstbestätigung, das Umgestalten von Gedanken und bewusste kreative Auszeiten entdecken.

Nutze deine Kreativität und Selbstfürsorge, um nicht nur deine äußere Welt, sondern auch deine innere Balance zu stärken.

Mein Angebot an dich: In meinen Onlinekursen „Malen für (Hoch-)Sensible“ kannst du den Zauber der Selbstfürsorge erleben und deine Wünsche manifestieren. Das Angebot ist eine Mischung aus Collage (Visionboard), Malen und Schreiben. Diese Methoden unterstützen dich dabei, Klarheit über deine Wünsche und Ziele zu gewinnen (> siehe Veranstaltungskalender).

Wie stärkst du dich selbst, wenn du dich verletzt fühlst?

Alles Liebe

Christina

Christina Putz, Kunsttherapeutin für (Hoch-)Sensible, www.christina-putz.at, Netzwerkmitglied für 1160 Wien (A)


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